Als ich 25 Jahre alt war habe ich nicht verstanden von was die Menschen da sprechen wenn Sie das sagen " Die Reise zu sich " was soll das sein ? und
Wie geht das ?
25 Jahre später bin ich ein ganzes Stück weiter auf diesem Weg.
Es gibt zahlreiche Wege zur Selbstfindung. Viele Wege den wichtigsten Fragen des Lebens auf den Grund zu gehen und mehr über sein persönliches, innere Selbst zu erfahren. Meine persönliche Methode ist das Reisen.
Verschiedene Lebenskrise bewegt Menschen aus allen Altersgruppen und Schichten zum Reisen, denn der Wunsch nach Selbstfindung kann von einer gezielten Auszeit aufgefangen werden. Die Gründe, aus denen die Leute (aus)reisen, haben sich also im laufe der letzten Jahre stark verändert. Es geht nicht mehr ausschließlich darum, zwei Wochen am Strand zu verbringen, sondern viel mehr um Erkenntnisse und letztendlich auch um die eigene Selbstfindung.
Das Angebot an unterschiedlichsten Urlaubskonzepten ob Mann oder Frauen gibt es spannende Reise-Formate, die bei der Selbsterkundung systematisch unterstützen. Ich selber habe einiges ausprobiert - für mich ist definitiv das alleine unterwegs sein "Mein Weg" zur Selbstfindung. An dieser Stelle möchte ich aber nochmal sagen das ich fast 2 Jahre gebraucht habe um das zu erkenne.
Ein Prozess
Der Begriff der Selbstfindung mag wie ein großes, undurchsichtiges Konzept klingen. Dabei handelt es sich hierbei um einen Prozess, im Zuge dessen Wir unser eigenes Leben genauer unter die Lupe nehmen. Wir schauen genau auf unsere eigenen Bedürfnisse, bekannte und unentdeckte Talente und Stärken und sammeln diesen Erkenntnissen, schaffen eine Klarheit über die authentische Version unserer selbst – die Vision, die wir sein wollen, wenn wir niemand sein müssen. Darüber hinaus schauen wir uns alte, aus der Kindheit mitgebrachte Denk- und Verhaltensmuster an, um mögliche Blockaden zu identifizieren. So erhalten wir mehr Klarheit im Leben und geben unserem Leben eine NEUE Richtung.
Solch ein Selbstfindungsprozess bedarf den nötige Abstand zum Alltag, das richtige Maß an Zeiten und idealerweise Impulse von außen. Doch wir wissen alles: Für eine bewusste Selbstreflexion planen wir oft viel, viel zu wenig Zeit ein. Dies ist dem beruflichen und familiärem Alltag geschuldet, denn in unserer schnelllebigen Gesellschaft nehmen „unaufschiebbare“ Aufgaben und Themen viel von unserer Zeit in Anspruch. Der Terminkalender ist immer gut gefüllt und in der wenigen Freizeit die uns übrig bleibt versuchen wir soziale Kontakte aufrecht zu halten oder Sport zu treiben. Wir stehen permanent unter Strom.
Es ist jedoch unumgänglich sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, denn Selbstreflexion ist der Ausgangspunkt für unsere ganz persönliche Weiterentwicklung, für alles was kommt und neu entstehen soll. Selbstreflektion kann effektiv sein wenn wir uns die nötige Zeit nehmen um uns selbst kritisch zu hinterfragen,
Räumen wir den eigenen Lebensfragen nicht genug Zeit ein, bleibt oft das Lebensglück auf der Strecke. Sie verpassen die Chance, das zu definieren, wofür wir stehen und was unsere eigene Persönlichkeit ausmacht. Wir verlieren uns aus dem Blick.
Reisen als Selbstfindung ?Deshalb nutzen immer mehr Menschen das Reisen für die eigene Selbstfindung. Das ist nicht verwunderlich, denn schon seit Jahrhunderten begeben wir uns auf Pilgerreisen mit dem (Reise-)ziel, die eigene Persönlichkeit in der Tiefe kennenzulernen. Eine Reise bietet die idealen Voraussetzungen, um sich selbst besser kennenzulernen. Wer das in nicht einfach umsetzen kann dem kann ich aus eigener Erfahrung raten, steht mal bewusst ganz früh auf 4:30Uhr trinkt einen Kaffee, zieht euch an und geht spazieren oder wartet bis es gegen 20-21Uhr etwas kühler wird und lauft dann. Sucht euch Reiseziele in der Nähe - glaubt mir - es lohnt sich seinen Fokus auf sich selbst zu lenken.
Denn nur wenn es uns gut geht haben wir das höchste Ziel erreicht.
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